Ich schau eigentlich keine Berichte über Tiere in der Nahrungsmittelproduktion, weil ich denke, es betrifft mich nicht wirklich; ich kenne die grundsätzliche Problematik und es bringt nix, wenn ich mir das reinziehe, sondern frustriert mich nur. Dass einiges im Argen ist, ist doch echt nix neues; und was genau da alles schiefläuft, das mag ich gar nicht alles wissen. Diesen Bericht habe ich eher zufällig gesehen; und fand ihn so bezeichnend für das Grundproblem, dass ich ihn teilen möchte:
Überblick über die Sendung Frontal21 vom 7.Juli 2015
Eigentlich sind sich alle einig, dass man Tiere nicht quälen darf, um sie zu leckerem Essen zu verarbeiten. Deswegen hatte man die Idee, den Schweinen ein bisschen Stroh in den Stall zu geben und ein paar Quadratmeter mehr. Das nennt sich dann "Tierwohl-Label" und ist entsprechend teuer, weil ja auch in der Produktion (es ist so ekelhaft, in dem Zusammenhang von Produktion zu sprechen) mehr Kosten entstehen. Alle finden das gut. Aber keiner will es zahlen. Jedenfalls nur ein verschwindend geringer Teil.
Letztlich ist es eh nur eine minimale Verbesserung; aber ich finde, da sieht man schon das grundsätzliche Problem: Die Leute kennen das Leid, wollen es aber am liebsten nicht sehen und kaufen einfach ein wie bisher: Viel und billig. Hauptsache es schmeckt. Aber die Hersteller sind voll böse. Weil die quälen ja die Tiere. Und das finde ich frustrierend... Dass sich NIE was ändert!
Ich bin ja auch kein Engel, von daher will ich mich von der Kritik gar nicht ausnehmen. Denn ich kaufe ja auch nicht so ethisch ein, wie ich könnte. Nee, ich kauf den normalen Pulverkaffee, weil der einzige Fair trade-Pulverkaffee dreimal so teuer ist und fünfmal so schlecht schmeckt. Aber bei Fleisch/Tierprodukten ist das eine völlig andere Dimension; weil da viel größeres Leid von viel mehr Lebewesen für noch kleinere Geldbeträge verursacht wird. Ich weiß, es tut sich schon was; aber wenn ich sowas sehe, frage ich mich wirklich, in was für einer Welt ich lebe.
Überblick über die Sendung Frontal21 vom 7.Juli 2015
Eigentlich sind sich alle einig, dass man Tiere nicht quälen darf, um sie zu leckerem Essen zu verarbeiten. Deswegen hatte man die Idee, den Schweinen ein bisschen Stroh in den Stall zu geben und ein paar Quadratmeter mehr. Das nennt sich dann "Tierwohl-Label" und ist entsprechend teuer, weil ja auch in der Produktion (es ist so ekelhaft, in dem Zusammenhang von Produktion zu sprechen) mehr Kosten entstehen. Alle finden das gut. Aber keiner will es zahlen. Jedenfalls nur ein verschwindend geringer Teil.
Letztlich ist es eh nur eine minimale Verbesserung; aber ich finde, da sieht man schon das grundsätzliche Problem: Die Leute kennen das Leid, wollen es aber am liebsten nicht sehen und kaufen einfach ein wie bisher: Viel und billig. Hauptsache es schmeckt. Aber die Hersteller sind voll böse. Weil die quälen ja die Tiere. Und das finde ich frustrierend... Dass sich NIE was ändert!
Ich bin ja auch kein Engel, von daher will ich mich von der Kritik gar nicht ausnehmen. Denn ich kaufe ja auch nicht so ethisch ein, wie ich könnte. Nee, ich kauf den normalen Pulverkaffee, weil der einzige Fair trade-Pulverkaffee dreimal so teuer ist und fünfmal so schlecht schmeckt. Aber bei Fleisch/Tierprodukten ist das eine völlig andere Dimension; weil da viel größeres Leid von viel mehr Lebewesen für noch kleinere Geldbeträge verursacht wird. Ich weiß, es tut sich schon was; aber wenn ich sowas sehe, frage ich mich wirklich, in was für einer Welt ich lebe.